Über Ballıkaya
Über Mehmet
Kunst ist für mich ein grundlegender Teil meines Lebens und zugleich ein kraftvolles Mittel, umMenschen miteinander zu verbinden und gesellschaftliche Grenzen zu überwinden. Besonders liegtmir die Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen am Herzen. Durch Tanz und Theaterschaffe ich Räume, in denen sie ihre eigene Stimme finden, Selbstbewusstsein entwickeln undkulturelle Identität erfahren können.
Meine künstlerische Arbeit verbindet traditionelle Tänze aus Anatolien mit modernen undpostmodernen Ausdrucksformen wie argentinischem Tango und kubanischem Salsa. Dabei nutze ichdie Vielfalt dieser Tanzstile, um Zugänge zu schaffen, die über Sprache hinausgehen und nonverbaleVerständigung ermöglichen. Tanz wird so zu einem Medium der sozialen Integration undindividuellen Entfaltung.
Methodisch arbeite ich mit benachteiligten Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren. DurchTanz und Bewegung fördere ich ihre persönliche Entwicklung, emotionale Ausdrucksfähigkeit undsoziale Integration. Dabei kombiniere ich traditionelle Tänze aus Anatolien mit modernen Formen wieargentinischem Tango und kubanischem Salsa und setze partizipative, inklusive Methoden ein, die aufnonverbaler Kommunikation und Empowerment basieren.
Ein zentrales Projekt meines künstlerischen Engagements ist das interkulturelle Festival „Tanz der Kulturen“. Dieses Festival hat eine große gesellschaftliche Bedeutung, denn es bringt Menschenunterschiedlicher Herkunft durch Tanz, Musik und Bewegung zusammen. Über den kulturellenHintergrund hinaus schafft das Festival einen lebendigen Raum für Begegnung, Austausch undgegenseitiges Verständnis – als sichtbares Zeichen gelebter Vielfalt und Solidarität.
Neben meiner praktischen Arbeit widme ich mich auch der theoretischen Auseinandersetzung mit Tanz – meine Erfahrungen und Reflexionen sind in mehreren Publikationen zum Thema Tanz undkulturelle Identität dokumentiert.
In Berlin engagiere ich mich seit vielen Jahren in interkulturellen Projekten, in Schulen undKulturzentren, um junge Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten zusammenzubringen und ihre persönlichen Potenziale zu fördern. Mein Ziel ist es, Tanz und Theater als inklusive Räume zugestalten, die sowohl traditionelle als auch zeitgenössische Elemente vereinen – um so die Verbindungzwischen persönlicher Geschichte und gesellschaftlicher Realität sichtbar und erlebbar zu machen.
Die pädagogische Arbeit mit benachteiligten Gruppen ist für mich nicht nur Beruf, sondern auchgesellschaftliche Verantwortung. Kunst und Bewegung sind für mich Werkzeuge, um gesellschaftlicheBarrieren abzubauen und kulturelle Vielfalt als Bereicherung erfahrbar zu machen. Meinkünstlerischer Ansatz bewegt sich bewusst zwischen Tradition, Moderne und Postmoderne – immermit dem Fokus auf Empowerment, Teilhabe und kreativen Ausdruck.
Darüber hinaus engagiere ich mich in internationalen Erasmus-Projekten, die Tanz, Musik und Kulturverbinden. Diese Projekte fördern den interkulturellen Dialog und die künstlerische Zusammenarbeitauf europäischer Ebene und bieten besonders jungen Menschen neue Perspektiven und Erfahrungen.
Mein künstlerisch-pädagogischer Ansatz bewegt sich bewusst zwischen Tradition, Moderne undPostmoderne. Ziel ist es, durch Tanz und Theater soziale Barrieren abzubauen, kulturelle Vielfalt alsBereicherung erlebbar zu machen und Menschen jeden Alters kreative Ausdrucksmöglichkeiten zueröffnen.