Salsa und Merengue

Lass Dich von karibischen Rhythmen verzaubern und entdecke Dein dynamisches Lebensgefühl neu!

Jede Kurseinheit beginnt mit Merengue und dann tanzen wir die „Salida Cubana“. Drehungen, Armtechnik und Rhythmus geben
dem Tanz den raffiniert erotischen Ausdruck.

Salsa ist weder ein Rhythmus noch ein Tanz, sondern ein Sammelbegriff für afrokubanische Rhythmen wie: Son, Mambo, Guaguanco, Cha Cha Cha u.s.w. Der musikalische Ursprung des heutigen Salsa lag zuerst im Danzon, der eine Verbindung afrikanischer Perkussion und europäischer Musik war und später im Son der 20er Jahre. Damals wurde „Salsa“ öfter als Anfeuerungsruf in Richtung der Tänzer benutzt wie heute „Eso!“. Die Entstehung des Salsa als Tanz wird nach New York zurückgeführt. Dort wurde der Begriff erstmals im Jahre 1967 als Bezeichnung für Musiktitel verwendet. Die erwähnten Rhythmen des Salsa kommen rein aus Cuba, auch wenn andere Länder Lateinamerikas wie Puerto Rico, Venezuela und Kolumbien Salsa spielen und weiterentwickeln. Wenn man Salsa nur als Tanz betrachtet, kann man sagen, dass dies offensichtlich der Grund dafür war, dass sich verschiedene Stile entwickelt haben. Salsa wurde früher einzeln getanzt und dadurch gab es mehr Freiheit, persönliche Akzente, um eigene Kreationen einzubringen. Salsa ist ein kreativer Tanz, der sich weiter entwickelt und Elemente aus alten und modernen Rhythmen unterschiedlicher Kulturen allen Teilen der Welt integriert. Nicht zuletzt deswegen zieht er so viele Menschen in seinen Bann.

Welche Stile des Salsa existieren heute?

New York Style

Ist ein Mambo-Salsa aus N.Y. Dieser Stil ist mehr durch Vor- und Zurückgehen im Grundschritt gekennzeichnet.CBL-Platztausch (Cross Body Lead )ist der wichtigste Grundschritt im N.Y. Style. Bei diesem Style wird die Frau von dem Mann repräsentiert, deswegen wird grosser Wert auf „Solo-Schrittkombinationen“ oder „Lady Style“ gelegt. Hierbei ist die Partnerin Diejenige, die die Blicke auf sich zieht. N.Y. Style wirkt sehr elegant,weich und feminin. Improvisationen der Tänzer sind herzlich willkommen. N.Y. Style kann auf „1“,oder „2“ getanzt werden und wird im Angloamerikanischen Raum auch als Ballroom-Salsa bezeichnet.

Los Angeles Style

L.A. Style ist Mitte / Ende der 90er Jahre in LA entstanden. Dabei geht es um N.Y. Style auf „1“ verbunden mit Fallfiguren und andern akrobatischen Showelementen. Dieser Stil ist mehr für Showtanzen geeignet, da er für besondere „Aha“-Effekte sorgt.

Salsa Cubana

Salsa Cubana bildet einen großen Unterschied zum N.Y. und L.A. Style. Hier steht eher der Mann im Mittelpunkt und nicht die Repräsentation der Frau. Es gibt keine Vor- und Rückschritte, sondern der Partner führt die Partnerin ohne Blickkontakte um sich herum. Salsa Cubana kann man auch auf „2“ tanzen – die Kubaner bezeichnen dies als „Contra tiempo“ und den Cross-Body-Lead als „Dile que no“. Es gibt noch eine besondere Spielart der Salsa Cubana:

Rueda de Casino

Rueda de Casino wird synchron von mehreren Paaren im Kreis getanzt. Auf Kommandos des „Cantantes“ (Ansager,Vorsager) werden Partnerwechsel und alle möglichen Figuren getanzt. Rueda de Casino hat seine Ursprung in den 50er Jahren und entstand in den exklusiven Clubs Cubas, bekannt als „Casinos Deportivos“.